Greifenstein - Liechtenstein und Ulm - Lahntal
Vorwort:
Zur Aufklärung:
Wir befinden uns in der Zeit des letzten Schrittes zur Wahrheit. Die Wahrheit, statt der verordneten Historie, muss auf den Tisch! Manchmal wollen die Menschen die Wahrheit nicht hören. Weil sie nicht wollen, dass ihre Illusionen zerstört werden. (Friedrich Nietzsche) Die einzige Pflicht, die wir der Geschichte gegenüber haben, ist, sie umzuschreiben. (Oscar Wilde)
Meine Lebensaufgabe, die ich mir selbst gestellt habe, widme ich einer vergangenen, blühenden Hochkultur und geistig hochstehenden Zeit in unserem Heimatgebiet. Diese wunderbare und friedliche Heimat wurde damals aus Habgier und Mordlust in einen mit Blut gesäten Acker in die Erde eingepflanzt, so dass nur noch Leid und Vertreibung geerntet werden konnte.
Waren unsere Vorfahren dem Blutrausch der Soldateska entkommen, mussten sie, mundtot gemacht, das schwere Schicksal einer niederträchtigen Versklavung ertragen, ihr tägliches Brot, das kaum reichte, erbetteln. Vogelfrei dienten und duckten sie sich vor den Herren des Massakers, die ihnen nicht nur ihren Besitz gestohlen hatten, sondern ihnen auch ihre Würde und Seele nahmen. Mit kaum zu bewältigenden Abgaben verpflichtet, waren sie in den gierigen Händen von Scheusalen und Verbrechern gefangen.
Es ist schon ein Wunder, wie diese Menschen diese Drangsale überlebt und sich eine Nische des Aufatmens geschaffen haben. Bei der offiziell übermittelten Historie vom Lahntal in den Westerwald fallen wir von einer Falschmeldung in die nächste.
Manchmal frage ich mich, ob wir uns schon wieder auf dem Weg in eine Ausweglosigkeit befinden, denn die Schere schneidet wieder und teilt rücksichtslos unsere verbriefte Sicherheit und das Volk.
Die Aufklärung der tatsächlichen Wahrheit lässt auch die Lüge von heute erblassen! Der erste Franke hieß Priamos. Die Mannen Karl des Großen sahen Troja als ihre Urheimat. (Quelle: Wiener Zeitung v. 01.07.2016) Es leuchtet durchaus ein, dass zur Zeit Fredegars die Sage von der trojanischen Abstammung der Franken vollkommen ausgebildet vorhanden war. Die Stellen im Fredegar würden aber noch eine höhere Bedeutung bekommen, wenn es sich nachweisen ließe, dass die Quelle, aus welcher er geschöpft haben will, zu lesen wäre.
Er berief sich nämlich auf keinen geringeren und jüngeren Gewährsmann, als auf den Heiligen Hieronymus, aus dessen Schriften er seine Angaben geschöpft habe. Dieser Hieronymus übersetzte auch die Bibel.
In den Werken des Prosper von Aquitanien lesen wir die „Chronicon prosperi Tironis“. Es soll die Fortsetzung der Chronik des Hieronymus oder der Chronik des Eusebius, die Hieronymus übersetzt hatte, sein. In dieser Chronik des Prosper findet man die Stelle, welche Spuren der fränkischen Trojasage enthält. In ihr wird nämlich zum Jahr 383 bemerkt: „Priamus quidam regnat in Francia, quantum altius colligere potuimus.“ Indessen bleibt festzustellen, dass man die Trojasage der Franken noch viel weiter hinauf verfolgen kann.
Der sponheimisch/solmsische Abt Trithemii, der aus den alten Büchern des Überlieferers Hunibaldi abgeschrieben hat, meint, dass nach der Zerstörung von Troja die übriggebliebenen Trojaner sich zusammengetan und im Longau = Lahngau gesiedelt haben.
Die Thraker, die mit den Doren die Flucht der beiden Priamus-Prinzen vor 3500 Jahren per Schiff organisierten, nahmen auch scheinbar den Goldschatz des Priamus in die Wälder des Lahntals mit. Sie bauten für die beiden Prinzen das Schloss Thrakerstein, später wurde es dann TRACON >< CONRAT-STEIN bei Tiefenbach genannt. Von dort besiedelten sie die nähere Umgebung.
Die Suche nach diesem Schatz wurde zum Fluch für uns, unsere Vorfahren und Heimstätten. Vielleicht auch noch für unsere Kindeskinder? Doch dazu später mehr. Alle Beiträge schriftlicher und bildlicher Art in diesem Buch sind © copyright. Zur Verwendung meiner Texte und Bilder für Schriften zu kommerziellen Zwecken ist eine Nachfrage erforderlich!
Zur Information: Habe in diesem Buch den Titel „Graf“ nach mittelhochdeutscher Schrift als „Grave“ geschrieben.
Zehnhausen/Neustadt, den 22.02.2022
Manfred Fay
Das Buch:
Greifenstein - Liechtenstein und Ulm - Lahntal
Autor: Manfred Fay
166 Seiten
ISBN: 978-3-88424-579-4